Liebe Leserinnen und Leser….
Ich grüße Sie mit dem Monatsspruch für September 2018,
Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt;
nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.
Prediger 3,11
Wenn wir uns die Schöpfung genau betrachten, werden wir entdecken, wie genial alles gemacht ist. Obwohl alles davon vergänglich und sterblich ist, auch wir Menschen, hat nichts davon seine Genialität verloren. Erstaunt bemerke ich dann aber oft, dass viele Menschen davon ausgehen, dass dies alles durch Zufall und Entwicklung entstanden ist.
In solchen Momenten bin ich dankbar, dass ich aus tiefster Überzeugung glauben kann, dass Gott hinter dieser tollen Schöpfung steht und alles nach seinen Vorstellungen umgesetzt und geschaffen hat, zu seiner Zeit, nach seinem Plan.
Und dazu gehört, dass sein ursprünglicher Plan war, dass es so, wie er selbst, auch ewig ist.
Davon übrig geblieben ist der tiefe Wunsch in uns, nicht altern zu wollen, sondern nur erwachsen zu werden, um dann immer jung und stark sein. Keine Schwächen, keine Krankheiten usw.
Dieser Wunsch kommt nicht von uns, dies hat Gott selbst in uns hineingelegt, weil er uns eigentlich dazu geschaffen hat, ewig in Gemeinschaft mit ihm zu leben.
Doch der Mensch hat diese Gemeinschaft, diese Freundschaft mit Gott aufgekündigt. Dies war und ist ihm möglich, weil Gott nie zu einer Beziehung und Freundschaft zwingt.
Aber dennoch ist in unserem Wesen die Sehnsucht nach Beziehung und Freundschaft, weil wir ohne diese nicht leben können.
Weil wir sie aber nicht mehr mit Gott haben wollten suchen wir die Erfüllung in allen möglichen Dingen oder wir erwarten die Erfüllung unserer Bedürfnisse von anderen Menschen.
Der Einzige, der diese erfüllen kann, ist der, der uns erschaffen hat: Gott!
Gott hat es nicht aufgegeben, die Freundschaft zu uns wieder herzustellen. In seinem Sohn, Jesus Christus, hat er sich deshalb auf den Weg gemacht, um die Beziehung zu uns Menschen wieder herzustellen.
Alles dazu können wir in der Bibel nachlesen und erforschen, auch wenn wir dabei immer wieder zu der Erkenntnis kommen werden: „… nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.“
Gott will auch nicht, dass wir alles verstehen, denn wir können es nicht, wir sind Menschen, er allein ist Gott. Er will, dass wir zu ihm umkehren, unsere eigenen Wege beenden, seine Vergebung für unser „Selbst-Gott-Sein-Wollen“ von ihm annehmen und durch den Glauben an Jesus Christus wieder in Beziehung zu ihm kommen. Er ist der Sohn Gottes und jeder, der an ihn glaubt, wird durch den Glauben ebenso zu einem Kind Gottes und gehört wieder vollkommen zu Gottes Familie und wird am Ende bei der Auferstehung all das bekommen, wonach wir uns im Tiefsten sehnen: Ewiges Leben in der vollkommenen Gemeinschaft mit Gott und allen, die an ihn glauben.
Eigentlich kann man da als Mensch doch nur sagen: Das will ich auch für mein Leben.
Die Einladung dazu ist die Kernbotschaft, ist das Evangelium, das in den christlichen Gemeinden verkündigt wird. Deshalb lade ich Sie liebe Leserinnen und Leser ein: Kommen Sie in die Gottesdienste der Gemeinden und hören Sie das Evangelium. Warten Sie nicht länger damit umzukehren, um dann mit Gott versöhnt zu leben. Damit fängt das ewige Leben in jedem von uns schon hier an. Der Tod kann uns dies nicht mehr nehmen, weil Jesus auferstanden ist und lebt und er will, dass auch wir leben, jetzt schon in diesem irdischen Leben und dann in Ewigkeit.
Er will nicht, dass wir verloren gehen, doch er zwingt niemanden dazu. Schlagen Sie seine Einladung nicht aus, Sie werden es sonst ewig bereuen.
Ihr Raimund Schwarz, Prediger