„Wie es dir möglich ist: Aus dem Vollen schöpfend – gib davon Almosen!
Wenn dir wenig möglich ist, fürchte dich nicht, aus dem Wenigen Almosen zu geben!“
Tobias 4,8
In unserem Land gibt es immer noch viele Menschen, die sich von Naturkatastrophen und anderen Notsituationen motivieren lassen, etwas abzugeben, von dem, was sie haben. Diese Mitmenschlichkeit ist ein wichtiges Erbe unserer christlichen Prägung und nicht hoch genug einzuschätzen. Der Vers aus dem Buch Tobias ermutigt, dies sogar dann ohne Furcht vor dem „Zukurzkommen“ zu praktizieren, wenn das eigene Portemonnaie nicht so gut gefüllt ist. Selbst dann kann die Bereitschaft zur Hilfe uns selbst zu einer dankbareren Grundhaltung helfen, die unser Leben reicher macht.
Paulus schreibt im Neuen Testament zum Thema Geben: „Ich bin davon überzeugt: Wer wenig sät, der wird auch wenig ernten; wer aber viel sät, der wird auch viel ernten. So soll jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er geben will, und zwar freiwillig und nicht aus Pflichtgefühl. Denn Gott liebt den, der fröhlich gibt. Er kann euch so reich beschenken, ja, mit Gutem geradezu überschütten, dass ihr zu jeder Zeit alles habt, was ihr braucht, und mehr als das. So könnt ihr auch noch anderen auf verschiedenste Art und Weise Gutes tun. (2.Kor.9,6+7)
Euer Johannes Häde