Impuls August 2020

„Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“

Johannes 13, 34-35

 

Bestimmt sind wir uns alle einig, dass Fußball nicht allein gespielt werden kann, sondern nur als Fußballteam. Um als Mannschaft zu spielen, sind die Beziehungen zum gesamten Team absolut wichtig. Ohne Vernetzung funktioniert das nicht. Deshalb spielt der Trainer eine so wichtige Rolle, die Spieler auszurüsten und das Zusammenspiel zu stärken.

Während Jesus mit seiner „Mannschaft von Schülern“ (Jüngern) vor dem großen Ereignis seiner Gefangennahme zusammen ist, gibt er ihnen sehr wichtige Hinweise für ihre Beziehungen zueinander, beziehungsweise für ihr „Zusammenspiel“. In dem Gespräch fordert er sie regelrecht heraus „liebt einander, wie ich euch geliebt habe“. Einander zu lieben bedeutet im Klartext, zwischenmenschliche Beziehungen zu leben.

Doch sehr schnell spüren wir als die Mannschaft der Chrischona Gemeinde Heinebach, dass uns das oft recht schwerfällt. Ist es hier nicht an der Zeit zu fragen, wo die Quelle ist, an der sich unsere Beziehungen nähren?

Jesus hat uns das Vorbild der Beziehung zu einander gegeben. Er selbst hat uns als erster geliebt und uns gezeigt, wie Beziehung zu uns Menschen gelebt wird. Und das alles nur, weil Jesus und sein Vater ihre Beziehung zueinander leben. Darum ist Jesus der Trainer, mehr noch, er ist die Quelle, aus der zwischenmenschliche Beziehungen gelebt werden können.

Wenn die Mannschaft der Chrischona Gemeinde Heinebach das lebt, hat das weitere Auswirkungen, so dass andere Menschen im Umfeld sehen, dass wir zu Jesus und Gottes Team (seiner Gemeinde) gehören. Ich lade uns ein, während der nächsten Wochen unsere Beziehungen zu trainieren und zu vertiefen, weil Jesus uns zuerst geliebt hat.
Wir gehören doch zu Gottes Mannschaft. Wissen wir in dem Jubiläumsjahr der Gemeinde, wie wir Beziehungen zueinander leben können?

Euer Martin Stobwasser